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Über mich

Ich und die Kamera

Den ersten Kontakt mit einer Kamera hatte ich als 12-jähriger Junge. Meine Eltern schenkten mir eine Einwegkamera, welche ich in kürzester Zeit vollknipste. Dies war der Beginn einer Faszination, die mich nie mehr losliess. In den weiteren Jahren entriss ich meinem Vater während der Ferien immer wieder die Kompaktkamera. Mit meinem Lohn kaufte ich meine erste Spiegelreflexkamera - eine Canon EOS 60D. Da ich nicht wirklich bessere Bilder machte, lernte ich schnell, dass nicht die Kamera, sondern Ich der entscheidende Faktor für gute Bilder bin. So gab es viele kurze Nächte, in denen ich alles rund ums Fotografieren lernte. Und tatsächlich, ich begann bewusster Bilder aufzunehmen und verstand, die Kamera als Werkzeug einzusetzen. Heute fotografiere ich mit der spiegellosen Canon R6 Mark II. Doch wie gesagt, die Kamera alleine macht noch keine guten Bilder.

Ich und die Natur

Zu Beginn fotografierte ich alles, was mir vor die Linse kam. Vor allem aber Motive in der Natur. Die Beziehung zu der Natur wuchs von Bild zu Bild. Ich durfte als Teenager schon mehrere Male in den hohen Norden fahren. Als absolutes Highlight - im wahrsten Sinne - waren die Polarlichter. Mein Vater lernte alles über diese wundersamen Erscheinungen am Himmel. Vor allem aber, wann und wo man sie mit hoher Wahrscheinlichkeit sehen kann. Ich kümmerte mich um die technischen Aspekte und versuchte, alles aus der Kamera herauszuholen. Wir durften dieses Naturspektakel schon mehrere Male bestaunen und im Jahr 2014 sahen wir sie so hell wie nie zuvor. Dies war der Moment, als ich von meiner Mutter gelernt habe, dass das perfekte Foto nicht alles ist. Denn in meiner ganzen Nervosität habe ich vergessen, die Polarlichter zu geniessen. Ab diesem Moment drückte ich den Auslöser meiner Kamera noch bewusster. Das “perfekte Foto” machen zu wollen, wird mich trotzdem weiter verfolgen, das liegt in meiner DNA. Doch manchmal ist es mehr wert, einfach ein Bild zu haben, um sich später an den Moment zu erinnern.
Auf meiner Reise durch Australien und Neuseeland fotografierte ich immer mehr Tiere. Für mich gibt es fast nichts Schöneres, als Tiere in ihrem natürlichem Umfeld zu beobachten und abzulichten. Eine der schönsten Begegnungen war ein Wallaby (eine Känguru-Art) an einem Strand in Australien.

Ich und der Mensch

Der Mensch fasziniert mich schon, seit ich denken kann. Ich wollte alles zu den chemischen Prozessen lernen, um die Komplexität besser verstehen zu können. Dies war der Grund, warum ich Chemielaborant gelernt habe. Danach entschied ich mich, Pharmazie zu studieren, um die Vorgänge im Körper noch besser zu verstehen. Parallel dazu arbeitete ich als Tennislehrer. Ein wunderbarer Sport, um zu erfahren, was der menschliche Körper im Stande ist, zu leisten. Mit der Fotografie ist es mir möglich, den Menschen noch von einer anderen Seite zu sehen. Das Individuum mit seinen Emotionen erleben und die Momente in einem Bild festhalten, begeistert mich jeden Tag aufs Neue. Dabei möchte ich die Brücke zur Natur schlagen, weshalb mein Studio die Natur und meine Lichtquelle, wenn immer möglich, nur die Sonne ist. 

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